Zwölf Unfälle am Sonntag - Zwei Fahrer mit Sommerreifen unterwegs

Zu 12 Verkehrsunfällen kam es auf den Autobahnen am Sonntag, von Beginn des einsetzenden Schneefalles bis in die Nacht. 

 
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Hauptunfallursache war die nicht an die Straßenverhältnisse angepasste Geschwindigkeit der beteiligten Autofahrer.

Die meisten Unfallfahrer prallten gegen Schutzplanken, einige rutschten gegen andere Fahrzeuge oder nur von der Fahrbahn. Es blieb bei Sachschäden. Der Gesamtschaden beläuft sich bislang auf über 60.000 Euro. An sämtlichen Steigungen der Autobahnen kam es, trotz Volleinsatz aller Räum- und Streufahrzeuge, immer wieder zu Behinderungen durch querstehende oder liegengebliebene Fahrzeuge.

Zur Absicherung der Behinderungen und Unfälle waren alle Kräfte des Technischen Hilfswerks Bayreuth, Pegnitz und Kulmbach bis in die Nacht im Einsatz.

Ein Verkehrsunfall mit einem Verletzten ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Pegnitz und Trockau. Ein 58 Jahre alter Thüringer, erlitt vermutlich während der Fahrt einen Schlaganfall. Sein Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wurde jedoch durch den angehäuften Schnee so abgebremst, dass die drei Mitfahrer das unbeschädigte Fahrzeug unverletzt verlassen konnten. Den 58-Jährigen brachte der Rettungsdienst in das Klinikum Bayreuth.

Zwei Verkehrsteilnehmer waren trotz des massiven Schneefalls noch mit Sommerreifen unterwegs. Einem aus der Tschechischen Republik stammenden Pärchen wurde aus diesem Grund am Bindlacher Berg die Weiterfahrt untersagt, ein Berliner Autofahrer auf Anordnung der Polizei bei Plech von der Autobahn abgeschleppt. Der Tscheche musste sein Bußgeld vor Ort bezahlen, dem Berliner werden die Abschleppkosten zusätzlich berechnet.

red

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