Tragisches Ende einer Beziehung Totes Ehepaar: Ermittlungen dauern an

Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiautos. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Krankenwagen, Polizei und Spurensicherung, dann zwei Särge aus dem Haus getragen: Im Sonnefelder Gemeindeteil Wörlsdorf ist am Sonntag eine Ehe tragisch geendet.

 
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Gegen 8.30 Uhr machten Angehörige laut Polizeibericht eine schlimme Entdeckung in einem Einfamilienhaus im Sonnefelder Ortsteil Wörlsdorf. Sie fanden zwei Eheleute, beide 55 Jahre alt, leblos in ihrem Anwesen auf. Für das Paar kam jede Hilfe zu spät. Der Mann und seine Frau waren bereits tot.

Noch am Sonntagmorgen nahmen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Coburg die Ermittlungen auf. Gerichtsmediziner obduzierten im Auftrag der Staatsanwaltschaft am Montagvormittag in Erlangen die beiden Leichname. Nach aktuellen Erkenntnissen soll der Mann zuerst seine Frau mit einem Messer getötet und sich dann selbst mit einer Schusswaffe das Leben genommen haben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Nach Informationen unserer Zeitung hinterlassen die Eheleute, die seit ungefähr 20 Jahren in Wörlsdorf lebten, drei erwachsene Kinder.

Suizid ist meistens der Endpunkt einer psychischen Krise und großer innerer Not, heißt es auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Wer das Gefühl hat, an einer Depression zu leiden oder sich in einer scheinbar ausweglosen Lebenssituation zu befinden, sollte nicht zögern, Hilfe anzunehmen. Hilfe bieten auch die Telefonseelsorge in Deutschland unter 0800/111 0111, das Info-Telefon Depression unter 0800/3344533 oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe auf ihrer Website deutsche-depressionshilfe.de.

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