Nach sieben Wochen Proben seien die Schauspieler körperlich ramponiert, aber ziemlich fit fürs Spiel, meldet Hoppe. Eine Truppe, die vieles auch ohne die Anweisungen ihres Regisseurs in die Wege leitet. „Ich bin da ja auch viel gelassener geworden.“ Ein Ensemble vor allem, das mit Begeisterung spiele, schwärmt Hoppe, „die hauen sich richtig rein. Es ist vielleicht auch das Ambiente bei Steingraeber, das so zusammenschweißt“, sagt er, „der besondere Charme, das Improvisierte.“
Klingt nach einer unterhaltsamen Alternative zum Festspiel-„Tristan“. Der wird zwar auch im Kino und im Fernsehen übertragen (am 7. beziehungsweise 8. August). „Aber im Fernsehen kann ich mir das nicht anschauen“, sagt Hoppe, nicht, nachdem er vier verschiedene Inszenierungen auf DVD studiert habe. „Theater im Fernsehen – das klappt einfach nicht.“
INFO: Uraufführung am 18. Juli 2015 um 20 Uhr, Hoftheater im Steingraeber-Palais; Weitere Vorstellungen: 24., 26., 29., 31. Juli; 2., 6., 7., 8., 11., 13., 14., 15., 17., 19., 21., 22. August, jeweils um 20 Uhr