Die Geschichte von Maik B. ist eine traurige Geschichte. Sie beginnt irgendwann im Jahr 1996, als er als Zehnjähriger erstmals Haschisch raucht. Er will sich aus seinem Kaff in Thüringen wegträumen in eine andere Welt, wo es keinen prügelnden Vater gibt. Als 15-Jähriger wird zum ersten Mal straffällig. Dann, so scheint es, kriegt Maik die Kurve: Er kriegt einen Ausbildungsplatz bei der Bahn, hält seine Lehre als Gleisbauer durch. Er zieht nach Nürnberg. Er verdient Geld. Er hat eine Wohnung. Er kann sich Rauschgift kaufen.