TSV Neudrossenfeld wartet weiter auf den ersten Bayernliga-Sieg: Deutliche 0:4-Klatsche in der Oberpfalz Weiden eine Nummer zu groß

Schrecksekunde: In der 22. Minute schlug es erstmals ein im Tor des TSV Neudrossenfeld. Einen indirekten Freistoß innerhalb des Strafraums schmetterte Christoph Hegenbart (nicht im Bild) über die Mauer hinweg unter die Latte. Foto: red Foto: red

Zum ersten Mal in dieser Bayernliga-Saison war der TSV Neudrossenfeld chancenlos: Nach zwei 0:1-Niederlagen und zwei Unentschieden musste der Aufsteiger am Mittwochabend bei der SpVgg SV Weiden eine deutliche Klatsche mit 0:4 (0:2) hinnehmen.

 
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Dabei versteckte sich der Neuling in der flotten Partie zunächst nicht. Die Weidener störten zwar früh und kombinierten gefällig, aber die Gäste setzten mit langen Bällen auch vereinzelte Akzente. Gefährlich wurde es für die einheimische Defensive aber kaum einmal.

Allmählich nahm der Druck der Platzherren zu, und nach einigen Möglichkeiten gelang ihnen auch die Führung. Nach einer unübersichtlichen Situation gab es einen indirekten Freistoß im Strafraum, den Christoph Hegenbart nach kurzem Zuspiel aus zehn Metern über die Köpfe der Neudrossenfelder Mauer unter die Latte hämmerte (22.). Nach einer halben Stunde entwickelten die Gäste dann mehr Initiative, aber das eröffnete auch mehr Platz für den Gegner. So fiel noch vor der Pause das 2:0, als Peter Schecklmann traf aus 14 Metern mit dem linken Fuß ins rechte untere Eck (42.).

Zwei Platzverweise

Die zweite Hälfte begann turbulent: Nach kaum mehr als 60 Sekunden sah der Weidener Kohl die Gelb-Rote Karte, und den folgenden Freistoß aus 30 Metern wuchtete Konradi an den rechten Pfosten. Die Überzahl der Neudrossenfelder währte jedoch nur eine Minute, dann wurden sie durch die Ampelkarte für Kapitän Philipp Lämmert ebenfalls dezimiert. Die größeren Spielräume auf dem Feld wussten dann die kombinationssicheren Weidener besser zu nutzen und erzielten weitere Tore durch Andreas Koppmann (52.) sowie erneut Hegenbart (55.). Danach waren die Neudrossenfelder nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht.

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