Young-Volleys-Premiere in Marktoffingen

Auf geht's nach Marktoffingen: Young-Volleys-Trainer Marc d'Andrea und sein Team. Foto: Alex Müller Foto: red

Die Hälfte des Zehnerfeldes der Damen-Regionalliga Süd-Ost hat nach drei Runden je einen Erfolg auf dem Konto. Zwei dieser fünf Teams auf den Plätzen fünf bis neun stehen sich am Sonntag (14 Uhr) direkt gegenüber: Die N.H. Young Volleys (8.) treten die Reise aus Oberfranken an die bayerische Westgrenze an und treffen im Nördlinger Ries auf den FSV Marktoffingen (5.).

 
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Einerseits spielen die Schwäbinnen nun bereits das sechste Jahr in Folge in der Regionalliga (seit 2014 auf den Plätzen drei, vier und noch einmal vier), andererseits sind sie für das Team aus Neudrossenfeld und Hollfeld eher ein unbeschriebenes Blatt. Denn es gab bislang noch keine Spiele gegeneinander, auch nicht bei Vorbereitungsturnieren.

Young-Volleys-Trainer Marc d'Andrea sieht darin  kein gravierendes Problem: "Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und eine Leistung auf möglichst hohem Niveau abrufen. Dass die Mannschaft dazu in der Lage ist, hat sie ansatzweise schon mehrfach gezeigt. Was uns noch etwas fehlt, ist die Konstanz auf diesem hohen Niveau.“

0:3 beim Tabellenführer

Interessant für die Oberfränkinnen: Der Sonntag-Gegner  hat bereits gegen die beiden Klubs gespielt, mit denen sich die Young Volleys demnächst messen werden. Beim letztjährigen Dritten FTM Schwabing (wo d’Andreas Team am 13. November gastiert) gelang ein überraschendes 3:0; beim Tabellenführer TSV Ansbach (am 19. November Gast in Neudrossenfeld) spielte der FSV – vor allem im zweiten Durchgang -  zwar couragiert, holte aber keinen Satz. Dazwischen lag noch eine 2:3-Niederlage von Marktoffingen bei Drittliga-Absteiger SV Esting.

„Wir werden versuchen, in der Annahme gut zu arbeiten und dann ein möglichst variables Angriffsspiel aufzuziehen. Auch im Aufschlag sollten wir mal eine konstant gute Leistung abliefern“, gibt Marc d’Andrea als Marschroute vor. Ihm steht bis auf Nicole Steeger (Kreuzbandriss) der gesamte Kader zur Verfügung.

Das Gesicht des FSV Marktoffingen – in der vergangenen Saison elf Siege und sieben Niederlagen - hat sich im Sommer etwas geändert. In die Babypause verabschiedeten sich gleich vier Damen aus der ersten oder zweiten Mannschaft. Dafür rückten Kristin Löfflad und Christina Altenburger  als Mittelblockerinnen  fest ins Team.

Gefährliche Flatteraufschläge

Zuspielerin Theresa Wizinger führt ein ganz junges Team, in dem nur  Diagonalangreiferin Eva-Maria Schröter  reichlich Erfahrung  in höheren Klassen vorweisen kann. Linkshänderin  Maria Altenburger und Melli Dauser sind die Außenangreiferinnen, dazu kommen Manu Liebhäuser sowie Rebekka (Diagonal) und Steffi (Mitte) Stimpfle und Libera Simone Klaus.  Zu beachten sind am Sonntag sicher die Sprungflatteraufschläge von  Dauser, die in Schwabing den zweiten Satz (25:8) quasi ganz allein entschieden.

Young-Volleys-Vorsitzender Carsten Böhm meint: „Die Damen aus Marktoffingen sind seit Jahren eine konstante Größe in der Regionalliga. Insofern wird dort eine schwierige Aufgabe auf uns warten. Mit einer konzentrierten Leistung sollten wir aber ein ebenbürtiger Gegner sein. Unsere Mädels wollen zeigen, dass sie mittlerweile in der Regionalliga angekommen sind.“

Bisher wechselten Niederlagen und Sieg einander ab: 0:3 in Obergünzburg, 3:1 gegen Regenstauf, 1:3 gegen Dingolfing. Wäre also wieder ein Erfolg an der Reihe…

js/red

N.H. Young Volleys: Nora Anders, Kristina Böhm, Michaela Dutz, Fanny Gnade, Sophia Höreth, Hannah Lauterbach, Sophie Mayer, Lisa Meisel, Antonia Raith, Meike Schirmer, Leonie Stöcker

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