Ungeschminkt präsentiert die älteste Freilichtbühne Deutschlands die rauen Seiten des Fichtelgebirges. Doch auf den „Watzmann“-Werbefotos fehlt jede Spur von Regen und Kälte. Profi Andreas Hoppe kriegt das hin. Abends geht es dann zum Interview in eine proppenvolle Kneipe. Dicht an dich sitzt eine illustre Wunsiedler Gesellschaft beim „Bernhard“. Man kennt sich – und die meisten erkennen auch den Schauspieler, der mit seinem Hund Bruno mittendrin sitzt. „Des is’ doch der Kopper ausm Tatort – wo hat er denn die Lena Odenthal gelassen?“, sagt ein Gast am Nebentisch. Ein anderer erzählt Hoppe, dass er ihn im „Traumschiff“ gesehen habe und wie sehr er diese Serie liebe. Der Schauspieler reagiert nett – Prominenz verpflichtet. „Schlimmer als erkannt zu werden, ist für einen Schauspieler, nicht erkannt zu werden“, sagt Hoppe. Ihm mache es nichts aus – im Gegensatz zu seinen Partnerinnen, die das manchmal nerve. Als ein Gast ungefragt sein Handy auf den Schauspieler richtet, lässt er ihn zwar gewähren, fragt aber die Journalisten, ob das hier so üblich sei. „Eigentlich fragt man vorher, oder?“ Stimmt.