Dem Mieterbund gehen die Änderungen nicht weit genug. "Um die Mietpreisbremse wirklich scharf zu stellen und um Mietpreistreiberei bei der Wiedervermietung von Wohnungen zu stoppen, braucht es weitere Korrekturen", forderte Geschäftsführer Ulrich Ropertz. Die Preisbremse müsse bundesweit gelten - nicht nur in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt. So hätten das Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt erst gar keine Verordnung erlassen, Schleswig-Holstein wolle seine wieder abschaffen. Außerdem müssten Ausnahmen gestrichen werden. Derzeit darf der Vermieter zum Beispiel mehr Geld verlangen, wenn bereits der Vormieter eine höhere Miete gezahlt hat.