Das Fest fand regen Zuspruch. Neben Schirmherr und Mitglied Bürgermeister Harald Schlegel und vielen befreundeten Vereinen fand auch die Dorfbevölkerung ihren Weg zu dem Verein, der das einzige Wirtshaus im Ort betreibt und jetzt mit einem Festzelt aufwartete.Zum Jubiläum gab es einen historischen Dorfabend, einen prächtigen Schützenumzug, allerlei fröhliche und nachdenkliche Anekdoten aus längst vergangenen Tage, das musikalische Wiederaufleben der Original Frankencasanovas und viel Tatendrang für die Zukunft.Was der Zimmerstutzen- und Schützenverein anpacke, werde trotz aller Schwierigkeiten in der Regel richtig. „So kann er das Riesenprojekt Aufstockung des Schützenheims mit viel Eigenleistung und der Unterstützung der Dorfbevölkerung durch den Kauf von Darlehens-Bausteinen vermutlich sogar ohne Kreditaufnahme bei Banken schultern,“ sagte Bürgermeister Schlegel. Die Schützen lägen gut im Zeitplan. Das Erdgeschoss sei fertig und am Obergeschoss müssten nur noch Bodenbeläge, Elektroinstallation, Malerarbeiten und ähnliches erledigt werden. Damit stehe bald noch mehr Raum für geselliges Dorfleben und Platz zum Schießen zur Verfügung.Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte im Sommer 1910 mit 17 Gründungsmitgliedern.
Foto: Tomis-Nedvidek