Wirtschaftswachstum: Gabriel unzufrieden

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa Foto: red

Die deutsche Wirtschaft wird nach den Erwartungen der Bundesregierung im laufenden Jahr um 1,7 Prozent wachsen und damit genauso stark wie 2015. Doch trotz der positiven Prognose zeigte sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2016 am Mittwoch in Berlin nur mäßig zufrieden und forderte neue Impulse.

 
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"Man kann die Botschaft so zusammenfassen: Es geht uns gut in Deutschland, aber damit das so bleibt, müssen wir mehr investieren", sagte Gabriel. "Zentrale Aufgabe unserer Politik muss es sein, die Investitionen für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland zu erhöhen", fügte er hinzu.

Zurzeit lebe Deutschland von der Substanz, die dank der Agenda 2010 Anfang des Jahrtausends geschaffen worden sei, sagte der Wirtschaftsminister. Jetzt gelte es, wieder aktiv Anreize für die Zukunft zu schaffen.

Zentral dafür sei die Digitalisierung. Ein digitaler Ordnungsrahmen müsse geschaffen werden, in dem die Entwicklung stattfinden könne. Schnelles Internet müsse so rasch wie möglich flächendeckend zur Verfügung stehen.

dpa

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