Bayreuth/Kulmbach - Die Wahl des neuen Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Oberfranken in Bayreuth verspricht Spannung, seitdem am Donnerstag ein weiterer Kandidat die Bühne betreten hat. Nach dem Chef des Logistikunternehmens Bi-Log aus Bamberg, Heribert Trunk, hat nun auch der amtierende IHK-Vizepräsident Michael Möschel aus Kulmbach seine Bewerbung um das höchste Ehrenamt der IHK angekündigt. "Ich sehe mich nicht als Gegenkandidat zu Heribert Trunk", betont der Inhaber der in mehreren Bundesländern aktiven und in Kulmbach beheimateten Verkehrsakademie, "sondern ich betrachte mich als eine Alternative für die Vollversammlung." Über seine Aussichten, zu gewinnen, will der Unternehmer nicht spekulieren: "Die Wahl des Präsidenten ist eine Persönlichkeitswahl. Da ist jedes Mitglied sich selbst verpflichtet. Außerdem finde ich es richtig und spannend, dass ein so wichtiges Gremium wie die Vollversammlung mindestens zwei Alternativen hat, zwischen denen sie sich entscheiden kann." Sollte er gewählt werden, stelle diese Wahl einen Generationswechsel in der IHK dar, erklärt der 44-jährige Unternehmer. Vieles in der Kammer laufe derzeit gut und es lohne sich auch deshalb, Kontinuität zu wahren.