„Wir wollen Werner Otto unterstützen“

In einer Bilanz ging Werner Otto auf die Arbeit im Stadtrat in den letzten sechs Jahren ein. Die Dorferneuerung sei ein Glücksfall für Betzenstein. Die Stadt sei dadurch für Wanderer oder Wochenendbesucher noch interessanter geworden. Dies stärke den Tourismus, ein wichtiges Standbein, das vom neuen Büro im Maasenhaus noch besser forciert werden kann. Die dritte Kindergartenerweiterung sei voll im Gang. Diese Investitionen seien notwendig, weil der Bedarf an Betreuungsplätzen vorhanden ist. Zwar trügen die evangelische Kirche und die Stadt gemeinsam eine eventuelle Unterdeckung der Betriebskosten, doch sei seit Jahren nichts angefallen. Auch der städtische Kindergarten in Riegelstein werde sehr gut angenommen. Hier habe die Stadt einiges renovieren müssen.

Für den Fremdenverkehr habe man mit Margit Dippold die richtige Kraft angestellt, die Betzenstein als Touristenziel immer besser vermarktet. Sorge bereitet ihm die Hauptschule Pegnitz, die die Betzensteiner Kinder aufgenommen hat. Er habe hier den Eindruck, dass an Lehrkräften gespart wird. Dies müsse man genau beobachten.

Den Leerstand in der Innenstadt bekämpfen, notfalls auch ein Haus abreißen, Photovoltaik auf dem Schuldach und andere Themen griff Werner Otto auf und war besonders froh, dass die Arztpraxis weitergeführt wird. Zusammen mit Zahnarztpraxis und Apotheke sei dies ein wichtiger Standortfaktor. Als wiedergewählter Vorsitzender der WG kündigte Werner Otto an, dass man sich künftig öfter treffen werde und Öffentlichkeitsarbeit betreiben wolle. Dazu gehöre auch, dass man sich am Ferienprogramm der Stadt beteiligt, ebenso Fraktionssitzungen abhält, an denen sich auch Mitglieder beteiligen können.

Die Weiterführung der Dorferneuerung, den Rückstau bei Straßensanierungen abbauen, Ausbau des Fremdenverkehrskonzeptes, Sanierung der Kläranlage Weidensees, Wohnungsbau oder schnelles Internet waren weitere Themen von Otto, alles Dinge, die in den nächsten Jahren thematisiert und erledigt werden müssen. Erschließung von Wohngebieten stehe bei ihm nicht an oberster Stelle. Wohnungsbau könne auch dort stattfinden, wo Baulücken vorhanden sind. Dies sei flächenschonend unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Erhalt des Freibads, Sanierungskonzept für die Turnhalle oder Nutzung erneuerbarer Energien stünden bei ihm mit an vorderster Stelle. ⋌vz

Kandidaten

1. und 2. Hans Weidinger, 35, Betriebswirt, Hüll.
3. und 4. Gerhard Deinlein, 55, Kraftfahrer, Eckenreuth.
5. und 6. Werner Otto, 53, Bauleiter.
7. und 8. Klaus Hauenstein, 48, Angestellter, Weidensees.
9. und 10. Jasmin Arnold, 26, Industriekauffrau, Stierberg.
11. und 12. Horst 0tto, Ingenieur, Hetzendorf.
13. Johanna Graf, 58, Hausfrau, Hüll.
14.Harald Kraus, 49, Selbstständig.
15. Thomas Beck, 31, Selbstständig, Hunger.
16. Tobias Deinlein, 24, Student, Eckenreuth.
17. Patrik Polster, 24, Student, Leupoldstein.
18. Simon Polster, 24, Zerspanungsmechaniker.
19. Stefan Sebald, 37, Landmaschinenmechaniker, Waiganz.
20. Jürgen Kaatz, 42, Realschullehrer.
21. Michaela Zagel, Angestellte.
22. Manuel Herbst, 21, Industriemechaniker, Waiganz.
23. Roland Otto, 45, Angestellter.
24. Lukas Deinlein, 21, Forstwirt, Eckenreuth.
25. Reinhard Potzner, 47, Konstrukteur.
26. Michael Walther, 30, Industriemechaniker, Weidensees.
27. Georg Pfleghardt, 56, Landwirt, Reipertsgesee.
28. Helga Otto, 43, Angestellte.