Eine feine Puderzuckerschicht auf Dächern und Wiesen bis zum richtigen Rodelvergnügen in den höheren Lagen – passend zum Start vieler Weihnachtsmärkte ist am vergangenen Wochenende in vielen Teilen Deutschlands Schnee gefallen.
Das Winterwochenende hat vielen Teilen Deutschlands Schnee beschert. Und es soll nicht bei einem kurzen Kälteeinbruch bleiben. Wo es besonders viel geschneit hat und wie die Prognose für die nächsten Tage lautet.
Eine feine Puderzuckerschicht auf Dächern und Wiesen bis zum richtigen Rodelvergnügen in den höheren Lagen – passend zum Start vieler Weihnachtsmärkte ist am vergangenen Wochenende in vielen Teilen Deutschlands Schnee gefallen.
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Tief „Oliver“ sorgt dafür, dass sich daran vorerst nichts ändern wird und bringt weitere Schneemassen. Ob es auch für ein weißes Weihnachten reicht? Das ist noch nicht sicher, doch in diesen Gebieten ist ein weißer Start in den Advent möglich:
In Baden-Württemberg blieb der Schnee auf der Schwäbischen Alb, Oberschwaben, im Allgäu und im Schwarzwald liegen. In den Hochlagen liegen demnach aktuell im Durchschnitt 8 bis 15 Zentimeter Schnee, wobei nur maximal 10 Zentimeter davon Neuschnee sind. Der meiste Schnee fiel laut Kai-Uwe Nerding vom Deutschen Wetterdienst (DWD) im Südschwarzwald, hier waren es 20 Zentimeter. Dort und auf der Schwäbischen Alb könnte es heute und in den nächsten Tagen weiter leicht schneien.
In den bayerischen Alpen fielen die letzten zwei Tage größere Schneemengen, wie der DWD mitteilte. Wintersportler zogen ihre ersten Spuren in den frisch gefallenen Schnee, Kinder bauten Schneemänner und probierten ihre Schlitten aus. Am Montag sollen in den höheren Lagen Frankens und der Oberpfalz bis zu zehn Zentimeter Neuschnee fallen, in der Nacht zum Dienstag besteht besonders in der Osthälfte des Bundeslandes Glättegefahr durch Schnee. In den Allgäuer Alpen werden am Mittwoch ortsweise bis zu 50 Zentimeter Schnee erwartet.
Auch im Thüringer Wald konnten sich Winterwanderer und Langläufer freuen: In der Nacht zum Montag hat es erneut geschneit, teilte der Regionalverbund Thüringer Wald mit. Die Schneehöhe habe sich inzwischen auf 22 Zentimeter summiert.
Auch in Sachsen bestimmten Schneefall, Schneeregen und Glätte weiterhin die Wetterlage zum Start in die Woche. In den Kammlagen des Erzgebirges wurden schon am Samstag bis zu 20 Zentimeter Schnee gemessen, auf dem Fichtelberg lagen bis zu 30 Zentimeter. „In den Hochlagen oberhalb von 600 Metern kann man durchaus schon einen ausgewachsenen Schneemann bauen“, sagte Jens Oemichen vom DWD. Zum heutigen Nachmittag breiten sich die Schneefälle weiter aus, in den tiefen Lagen ist teils mit Regen oder Schneeregen zu rechnen. Mit Höchstwerten von zwischen 1 und 4 Grad besteht Glättegefahr.
Auf frostige Temperaturen, Schnee und Glättegefahr müssen sich auch die Menschen in Berlin und Brandenburg zum Wochenstart einstellen. Ab dem späten Montagnachmittag ist vor allem im Berliner Raum und im Süden Brandenburgs mit länger anhaltendem Schneefall zu rechnen. Dabei kann eine Schneedecke von bis zu fünf Zentimetern liegen bleiben.
Weiter schneien soll es vor allem im Bergland. Unter 400 Metern stelle sich ein Wechsel von Regen und Schnee ein, so Felix Dietsch vom DWD. Aber auch im westlichen Mittelgebirge wird weiterhin mit Schnee gerechet, im Westen liegt die Schneefallgrenze bei 400 Metern, im Südwesten zwischen 400 und 600 Meter. Im Osten soll es auch bis in tiefe Lagen schneien.
Bei einem Winterwochenende soll es nicht bleiben: Am Mittwoch soll bereits das nächste Tief heranziehen, das sich von der Mitte bis in den Osten ausbreitet – der DWD rechnet mit also mit einer längeren winterlichen Episode.