Wintereinbruch im Frankenwald Unfälle, blockierte Straßen und Überschwemmung

red
Unfall – Symbolbild. Foto: picture alliance/Stefan Puchner/dpa/Symbolbild/Stefan Puchner

Nach einer kurzen Atempause ist am Wochenende der Winter wieder in den Dienstbereich der Polizei Stadtsteinach zurückgekehrt. Neben einigen Verkehrsunfällen waren die Beamten auch damit beschäftigt, blockierte Verkehrsflächen freizubekommen.

 
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Stadtsteinach - Bei mehreren Unfällen, die durchweg auf überhöhte Geschwindigkeit bei schlechten Straßenverhältnissen zurückzuführen waren, kamen die Fahrzeuginsassen mit dem Schrecken davon. An den beteiligten Fahrzeugen und diversen Leitplanken und Verkehrszeichen entstand Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.

Neben der Aufnahme der Verkehrsunfälle mussten die Stadtsteinacher Ordnungshüter mit Hilfe von Feuerwehren und Technischem Hilfswerk auch blockierte Straßen räumen. Unter anderem blockierten umgestürzte Bäume die Ortsverbindungsstraße zwischen Untersteinach und Gumpersdorf. Hier konnte die Feuerwehr Untersteinach schnell wieder für freie Fahrt sorgen.

Größere Probleme machte dem THW der Einsturz einer betagten Scheune im Ortsbereich von Rugendorf. Das alte Gebäude war der Last der Schneemassen nicht gewachsen und stürzte teilweise ein. Teile der Scheune landeten auch auf der Fahrbahn einer Nebenstraße, sodass das Technische Hilfswerk nicht nur den Rest des Gebäudes abstützen, sondern noch die Fahrbahn mit einem Frontlader reinigen musste. Personen kamen bei dem Einsturz glücklicherweise nicht zu Schaden.

Einen größeren Einsatz hatte am Samstagnachmittag die Feuerwehr Stadtsteinach noch zu bewältigen. Der Geschäftsführer einer Firma im Industriegebiet schlug bei der Polizei Alarm, weil größere Mengen Wasser und Schlamm in den Hof des Firmengeländes gelaufen waren. Die Wasser- und Schlammmassen drohten in die Produktionsräume einzudringen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte die Ursache schnell lokalisiert werden. Die Gullis konnten die Schnee- und Wassermengen nicht mehr bewältigen und waren verstopft. Nachdem diese wieder freigemacht wurden, konnte das Wasser wieder abfließen. Vorsichtshalber bauten die „Floriansjünger“ noch eine Wassersperre an der neuen Umgehung der B 303 auf, um eine Wiederholung der Überschwemmung zu verhindern. Ob Schäden entstanden sind, muss noch abgeklärt werden.

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