Wasserspeichervermögen erhöhen
Die Landwirte in Oberfranken werden in Zukunft mit trockeneren Böden umgehen müssen. Florian Ebertseder von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft erläuterte den Einfluss der Bewirtschaftungsweise auf den Boden als Basis für Pflanzenbau und Bodenleben. Zudem zeigte er die Bedeutung von Zwischenfrüchten auf. Sebastian Thiem, Leiter der Landwirtschaftlichen Lehranstalten: „Ziel bei großer Trockenheit ist immer, das Wasserspeichervermögen des Bodens zu erhöhen, etwa mit Hilfe flachschneidender Bodenbearbeitungsgeräte. Damit wird der untere Boden bis zur Aussaat in Ruhe gelassen.“ Eine Mulchschicht, die bei Zwischenfruchtanbau auf dem Boden liegen gelassen würde, könne die Feuchtigkeit erhöhen. Thiem gab zudem Tipps, wie die Landwirte bestehende Technik im Betrieb an die neuen Herausforderungen anpassen könnten.