Wie soll das lebendige Geschenk aus dem Burgenland heißen? Geben Sie den weißen Eseln Namen!

Von Katharina Wojczenko

Das Burgenland hat der Stadt Bayreuth zwei weiße Esel geschenkt. Nicht irgendwelche, sondern österreichisch-ungarische Albinoesel, einer fast ausgestorbenen Haustierrasse. Und eigentlich zweieinhalb, denn eine der Eseldamen ist trächtig. Die zwei Neu-Bayreutherinnen haben aber noch keine Namen. Jetzt sind Sie gefragt, liebe Leser.

 
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Schicken Sie uns Ihre Namensvorschläge. Wichtig ist: Weil die Eseldamen ein Geschenk zur 25-jährigen Kulturpatenschaft sind, müssen die Namen damit etwas zu tun haben - und zwar mit Burgenland, Bayreuth, Liszt oder Wagner. Teilnehmen können Sie bis Freitag, 15. Mai, mit dem Ausschneide-Coupon in der Zeitung (erstmals in der Ausgabe vom 1. Mai) oder auf unserer Homepage. Wer den Sieger-Vorschlag einreicht, bekommt als Preis einen Korb mit Spezialitäten aus dem Burgenland.

Was Sie über die beiden Eselinnen wissen sollten

Von wegen weiße Esel. Weiß sind sie nur, wenn Tierpfleger Matthias Breitfeld sie frisch gestriegelt hat. Die beiden Damen wälzen sich liebend gern in Bayreuther Erde und verschmähen die eigens für sie angelegte weiße Sandkuhle im Gehege am Röhrensee. Seit Mittwoch leben sie dort. Sie sind Härteres gewohnt, denn sie stammen aus einer kargen Gegend, aus der Puszta im Naturpark Neusiedler See, direkt an der österreich-ungarischen Grenze.

Dort ist es sandig und sonnig. Als Nahrung reichen ihnen deshalb mageres Gras und Heu. Alles andere macht sie krank, weshalb Füttern verboten ist. In der Puszta lebten sie in einer Herde mit 30 Artgenossen auf einem Quadratkilometer. In Bayreuth können sie noch 3000 Quadratmeter durchstreifen - und das machen sie immer gemeinsam. Fazit ihres Tierpflegers Matthias Breitfeld: "Das sind ganz liebe Tiere!"

Die weißen Esel im Kurzporträt

Die junge Wilde
Alter:
etwa 3 Jahre
Größe: 1,20 Meter
Besondere Kennzeichen: dunkelblaue Augen
Frisur: wilder Wuschelkopf (sie hat dort einen Wirbel) und Irokesen-Mähne
Stärken: Die Stute ein Temperamentsbündel. Sie flitzt im Freigehege herum. Und sie gibt den Ton an: Die Mama-Eselin trottet ihr hinterher.
Schwächen: Ist recht scheu gegenüber Fremden und geht erst einmal auf Distanz. Grundneugier ist aber wie bei allen Eseln vorhanden. Nach fünf Minuten hat sie den Fotografen ins Herz geschlossen. Möglicherweise aber bestechlich: Er hatte Möhren dabei.
Mag: Beschnuppern.
Mag nicht: Albino genannt werden. Denn die haben rote Augen.

Die Mama
Alter:
Unbekannt, da unbeaufsichtigt in der Puszta geboren. Ist aber wahrscheinlich sechs, sieben Jahre alt.
Größe: 1,30 Meter (Stockmaß)
Besondere Kennzeichen: sehr ausgeprägte Zitzen; dicker Babybauch; helle, fast weiße Augen
Frisur: Trägt die Haare altersbedingt lang.
Stärken: Sie bringt nichts aus der Ruhe. Auf Fremde reagiert sie mit stoischer Gelassenheit.
Schwächen: Mangelhafte Führungsqualitäten. Sie ist zwar älter und erfahrener. Aber sie tapst trotzdem immer der Jüngeren hinterher.
Mag: Dastehen.
Mag nicht: Tierarzt.

Mehr über das lebendige Geschenk lesen Sie hier.

...noch mehr Esel-Content gibt's in unserer Fotogalerie.

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