Wegen Corona Gemeinsam aufeinander schauen

Von Rosi Thiem
Trauern und von Verstorbenen Abschied nehmen stellt sich in Zeiten von Corona völlig anders dar, was für die Trauernden eine große Herausforderung ist. Beisetzungen können derzeit nur unter beschränkten Rahmenbedingungen durchgeführt werden. Foto: Rosi Thiem Quelle: Unbekannt

POTTENSTEIN. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schwer, sehr schwer. Die Pandemie grenzt zudem heuer die Trauermöglichkeiten entscheidend ein. Momentan ist eine Trauerfeier mit Beerdigung im Freien auf den Friedhöfen für alle Trauergäste möglich – in Kirchen aber nur mit Einschränkungen. Der anschließende Leichenschmaus, bei dem sich Freunde, Arbeitskollegen und Verwandte hinterher gemeinschaftlich verbunden zusammensetzen konnten – ein nicht zu unterschätzender Teil jeder Trauerarbeit –, ist derzeit ausgeschlossen. Viele Hinterbliebene finden ein Trauermahl als tröstend und wertschätzend gegenüber dem Verstorbenen. Die Gäste drücken den Trauernden aus: Ihr seid nicht allein. Aber nun bleibt oft die Einsamkeit und die Leere nach der Beisetzung, die im Friedhof abrupt endet. Jeder geht seine eigenen Wege und die engsten Angehörigen sind allein. Was ist zu tun?

 
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