Obwohl der FC Bayern Jérôme Boateng nun doch nicht in seinen Kader zurückholt, wird der Umgang des Fußball-Rekordmeisters mit den mutmaßlichen Straftaten des Spielers weiter kritisiert. „Partnerschaftsgewalt ist niemals Privatsache – egal ob sie von prominenten Profifußballern ausgeht oder vom Arbeitskollegen, vom Nachbarn, oder vom besten Freund“, teilte eine Sprecherin der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes der Münchner „Abendzeitung“ mit. „Die Aussage des Bayern-Sportchefs (‚Privatgeschichte’) war ein fatales Signal – an alle Fans, an die Öffentlichkeit, an Betroffene und nicht zuletzt an Täter.“