Kassierer Roland Dorsch bedauerte in seinem Kassenbericht, dass durch den Ausfall der Festspiele 2020 auch ein beträchtlicher Teil des normalen Spendenaufkommens weggefallen sei. Für das laufende Jahr seien als Fördermittel 3600 Euro Miete für Praktikanten vorgesehen, 3120 Euro für Unterbringung junger Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr im Rahmen der Theaterpädagogik leisten, sowie 10 000 Euro als „Eigenkapital für Neustart Kultur“. Diese 10 000 Euro müsse die Stadt aufbringen, um eine staatliche Förderung von 90 000 Euro für coronabedingte Zusatzmaßnahmen auf der Luisenburg zu bekommen; außerdem fördere der Verein Gesichtsmasken mit 1000 Euro.
Dank für Unterstützung
Nach dem Bericht des Rechnungsprüfers Karlheinz Scholz und der Entlastung des gesamten Vorstandes bedankte sich Manfred Hack bei seinen Stellvertretern und den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie bei Intendantin Birgit Simmler und Bürgermeister Nicolas Lahovnik für die Unterstützung bei der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Vorstand.
Auf Vorschlag von Bürgermeister Lahovnik ernannten die Anwesenden die Gründungsmitglieder und Vorstände der ersten Stunde der Gesellschaft, Manfred Hack, Johanne Arzberger und Dr. Axel Pfitzner einstimmig zu Ehrenvorstandsmitgliedern. Lahovnik gratulierte dem neu gewählten Gremium und wünschte den Vorstandsmitgliedern gutes Gelingen der neuen Aufgabe.
Dr. Peter Seißer machte die Anwesenden noch darauf aufmerksam, dass man auch im laufenden Jahr ein kleines Jubiläum auf der Luisenburg feiere, nämlich 70 Jahre Wiederbeginn der Theateraufführung nach dem Zweiten Weltkrieg.
Zum Abschluss verwies German Schlaug noch auf Ausstellungen mit Bildern des Fotoclubs Wunsiedel vom Luisenburg-Gebäude und von der speziellen Architektur von Frey Otto. Die Fotografien sind derzeit in der Luisenburg-Gaststätte zu sehen.