Wasser zu eisenhaltig Weikenreuther wollen weniger zahlen

Heike Hampl
 Foto: red

Von wegen nicht auswertbar: Den Weikenreuther Bürgern liegt jetzt der Wasserprüfbericht vom Oktober vor. Das Ergebnis: ein coliformes Bakterium und ein viel zu hoher Eisengehalt.

 
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Das hatte Bürgermeister Hans Dötsch bei der Bürgerversammlung in Unterwaiz im November nicht bekanntgegeben. „Meine Mitarbeiter haben mich falsch informiert“, sagte Dötsch am Montag im Gespräch mit dem Kurier.

Am Dienstag fügte Dötsch hinzu: "Dass ich gesagt habe, das Guthaben war nicht auswertbar, beruht auf einem Missverständnis."

Die Gemeinde hat die Leitungen gespült und ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben. Darin sind keine coliformen Bakterien mehr, der Eisenwert ist aber noch immer zu hoch.

Amtsleiter von Stetten beruhigt

Dazu kommt: Die Gemeinde hat das Gesundheitsamt nicht über die Probleme mit dem Wasser informiert. Der Leiter des Amtes Klaus von Stetten beruhigt: „Von dem coliformen Kein geht keine Gefahr aus, der hohe Eisenwert ist problematischer. “ Das Gesundheitsamt wird nun darauf drängen, dass die Gemeinde die Leitungen regelmäßig spült. „Das ist sehr aufwendig für die Gemeinde“, sagt von Stetten.

Die Bewohner von Weikenreuth wollen jetzt 25 Prozent weniger für ihr Wasser zahlen und von der Preiserhöhung im Januar ausgenommen werden. Wir wollen unser Recht“, sagt Anwohnerin Jutta Stadler.

Darüber berät der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochausgabe (28. November) des Nordbayerischen Kuriers.

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