Darüber hinaus werde zum ersten Mal auch das sogenannte „Cell Broadcast“ zum Einsatz kommen. Über den Mobilfunkdienst können SMS-Nachrichten auf alle Mobiltelefone innerhalb einer Funkzelle geschickt werden, ohne dass vorab eine App installiert werden muss. Allerdings muss das Handy dafür eingeschaltet sein und über die aktuellen Updates verfügen. Ältere Geräte können die Warnung eventuell nicht empfangen, informiert das Landratsamt.
„Funktionierende Warnwege sind im Ernstfall entscheidend. Das hat die Flutkatastrophe im Sommer 2021 im Ahrtal und anderen Regionen gezeigt, als Betroffene sich nicht rechtzeitig schützen konnten“, erklärt Regierungsdirektor Oliver Hempfling. Daher sei es wichtig, auch die Bevölkerungsalarmierung immer wieder zu erproben und auszubauen. „Es ist aber, gerade in diesen Zeiten, auch wichtig zu betonen: es ist nur eine Übung, niemand muss besorgt sein, wenn das Handy plötzlich Alarm macht.“
Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung, die wiederum über alle Warnmultiplikatoren kommuniziert wird.