Wander-Tipp Auf den Spuren der Arnika

Wer im Frankenwald wandern geht, wird mit wunderschönen Ausblicken belohnt. Foto: Frankenwald Tourismus

Die Frankenwaldsteigla sind fast schon so etwas wie das Markenzeichen der Wanderregion. Dazu gehört auch der Arnikaweg. Er eignet sich für die ganze Familie.

 
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Ausgangspunkt der Wanderung ist der alte Sportplatz. Diesen erreicht man über die Kreisstraße 8 zwischen Teuschnitz und Reichenbach. Dort erklärt eine Übersichtstafel, wie und warum dieser Weg nach der Arnika benannt wurde und in welcher Beziehung diese wertvolle Pflanze zu der Stadt und der Landschaft steht.

Weiter geht es durch einen kleinen Fichtenwald, über Feldraine und entlang am Bachlauf der jungen Teuschnitz. Quer durch die offene Auenlandschaft geht es vorbei an extensiv genutzten Wiesen mit einer Vielzahl von seltenen Gräsern, Blüten und Kräutern. Der Weg führt nur langsam bergan. Im Bereich der natürlichen Verlandung können seltene Pflanzen wie der Fieberklee existieren.

Ebenfalls auf der Strecke liegt die „Steinerne Arnika“, erbaut 2008 von Jugendlichen aus vielen Ländern Europas. Später bietet sich eine herrliche Aussicht ins Haßlachtal – dort kann man auch bereits das Etappenziel, die Bastelsmühle, erkennen. Die frühere Mahlmühle lädt heute Wanderer und Gäste zur Einkehr und Brotzeit ein.

Foto: Archiv

Weiter führt der Weg mitten durch ein Felsgebiet. Etwas später stoßen der Seenweg, ein Fernwanderweg, und der Heeresstraßenweg, ein regionaler Rundwanderweg, auf die Strecke und begleiten Wanderer ein Stück. Schnell gewinnt der Weg an Höhe und überwindet eine Flanke des Zillingshügels. Auf der Höhe angekommen, verlässt man den Wald und erreicht über den Wirtschaftsweg die Kreisstraße 8, die man geradeaus überquert. Vorbei an einem Holzplatz mit einer markanten, frei stehenden Fichte geht es weiter durch eine intensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzfläche, die „Haßlacher Gartenäcker“. Nach etwa 800 Metern ist ein wichtiger Kreuzungspunkt erreicht. Der Heeresstraßenweg verlässt die Strecke und stattdessen gesellt sich der Burgenweg, ein Fernwanderweg von Lauenstein bis Kulmbach, dazu. Vorbei geht es an der katholischen Wallfahrtskirche „Maria, Königin der Märtyrer und der vierzehn heiligen Nothelfer“.

Später führt die Route weiter über Wiesenwege und durch kleine Waldstücke. Wer will, kann auf einem kleinen Abstecher von etwa 50 Metern noch das Quellgebiet der Teuschnitz besuchen. Viele kleine Wasser sammeln sich dort und bilden die Teuschnitz. Weiter geht es auf einem Wirtschaftsweg immer geradeaus. Von dort aus können Wanderer die Aussicht auf die Teuschnitz-Aue genießen. Auch findet man zur Entspannung eine Liege am Waldrand, um in Ruhe den Blick über die Aue schweifen zu lassen. Noch wenige Meter begleitet einen ein Buchenhain zur Linken, bevor man wieder dem Ausgangspunkt zustrebt, wo die Wanderung beendet ist.

Die Strecke

Start- und Endpunkt:
Start und Ziel sind am alten Sportplatz zwischen Teuschnitz und Reichenbach

Streckenlänge und -dauer:
9,6 Kilometer, zirka drei Stunden

Schwierigkeitsgrad:
leicht.

Besonderheiten:
Rundweg, Kultur, familientauglich, Einkehrmöglichkeiten vorhanden.

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