Im Revancheduell mit den Rottendorferinnen machten die Prellmühlerinnen den Unterfranken mit technisch sauberem Spiel deutlich, dass sie gewillt waren, sich für die knappe Auswärtsniederlage zu revanchieren. Nach knappen Führungen bis zum 19:17 bescherte Nina Baldini ihrem Team mit einer Aufschlagsserie den ersten Satzball zum 24:19, dann aber musste man noch zittern, ehe der erste Satz unter Dach und Fach war (25:23).

Doch dann war der Wurm drin in den Aktionen der Prellmühlerinnen, und selbst durch einen Doppelwechsel (Tharsen für Dörnhöfer, Beller für Beyersdorff) gab es keine Besserung. Annahme- und Abwehrverhalten blieben schwach, so dass die Sätze zwei und drei relativ deutlich an Rottendorf gingen (20:25, 19:25). Nach einem 0:8-Fehlstart in Durchgang vier kämpfte sich der BSV noch einmal heran (20:22), wurde aber nicht belohnt (22:25).

Neu formierte Mannschaft

Mit einem neu formierten Sextett gingen die Prellmühlerinnen das Treffen mit Trennfurt an. Eine ausgeruhte und gleichzeitig bärenstarke Sandra Krumpholz, die tags zuvor verhindert war, war, machte ein überragendes Spiel, mit dem sie ihre Teamkolleginnen auf dem Feld mitzureißen schien. 25:12 war der verdiente Lohn für eine geschlossen starke Mannschaftsleistung.

In Satz zwei schafften es die Schützlinge um TV-Trainer Reus, bis zum 19:19 einen ausgeglichenen Spielverlauf herzustellen und kleine Abstimmungsprobleme des BSV noch zum Satzgewinn zu nutzen (21:25). Doch ab dem dritten Satz dominierten wieder die Wagnerstädterinnen. Mit viel Einsatz und herrlichen Angriffskombinationen münzten sie eine 13:9- und 21:14-Führung zum sicheren 25:19-Satzgewinn um. Die Trennfurterinnen versuchten noch ein letztes Aufbäumen, hielten den Durchgang auch bis zum 11:12 offen, nach spannendem Verlauf dominierte aber der Gastgeber am Ende mit 25:22.