Volkshochschulen fordern mehr Unterstützung vom Freistaat

In Bayreuth ist die Volkshochschule im RW21 zu finden. Foto: Lammel, Foto: red

Die Volkshochschulen in Bayern fordern mehr Unterstützung durch den Freistaat. Mit Deutschkursen für immer mehr Flüchtlinge sowie den Themen Integration, demografischer Wandel oder Fachkräftemangel seien die Hochschulen immer stärker gefordert.

 
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Doch der Finanzierungsanteil des Freistaates habe seit dem Jahr 1990 bei weitem nicht mit der Leistungssteigerung der Bildungseinrichtungen Schritt gehalten, kritisierte der Bayerische Volkshochschulverband.

Deshalb fordern er sowie die vier kommunalen Spitzenverbände den Freistaat auf, seinen Anteil rasch und deutlich anzuheben. An diesem Montag wollen die Verbände in Nürnberg ihre Forderungen erläutern.

Im vergangenen Jahr lernten mehr als 100 000 Zuwanderer und Flüchtlinge Deutsch an einer bayerischen Volkshochschule. Das Angebot reiche von den staatlich geförderten Integrationskursen über Erstorientierungskurse, Bildungsmaßnahme für minderjährige Flüchtlinge bis hin zu berufsbezogenen Sprachkursen und international anerkannten Sprachprüfungen. Die Förderung der Integration als Daueraufgabe der Gesellschaft könne von den Volkshochschulen jedoch nur geleistet werden, wenn auch der Freistaat seine Förderung deutlich erhöhe.

dpa

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