Keine Angst vor der Polizei
„Ihr lernt jetzt lesen, schreiben, rechnen, aber genauso wichtig ist es für euch, den Schulweg zu lernen“, appelliert Sybille Hutzler auch an die Eltern, den Weg einzuüben. Dem schließt sich Hauptkommissar Maximilian Küspert an. Keine Angst vor der Polizei: Den Beamten kennen die meisten Kinder schon von der Verkehrserziehung.
Acht Kinder mehr
Schulamtsdirektor Günther Roß freut sich, dass mit den 485 Kindern acht mehr als noch im vergangenen Jahr eingeschult werden konnten. Und er bittet die Eltern, als Fußgänger doch einmal in die Knie zu gehen: „Damit lernen Sie das Blickfeld Ihrer Kinder kennen“, das manche Gefahr wegen der Einschränkungen nicht realisieren kann.
Ehrfurcht vor den "Großen"
Die Zweitklässler zeigen auf der Bühne, was sie bereits können: Tolle Lieder mit kniffligen Texten, dazu eine kindgerechte Choreografie. Die Erstklässler sitzen noch ehrfürchtig auf ihren blauen Matten, bis sie aufgefordert werden, auch mitzusingen.
Rechts-Links klappt - bald
Auch wenn es jetzt schwierig wird: Um die Straßenquerung „erst links, dann rechts, dann wieder links“ einzuüben, braucht es einen Vorturner. Rektorin Sybille Hutzler wird gebeten, es doch vor zu machen. Sie zögert erst, dann lehnt sie ab. Und begründet ein wenig leise: „Mit rechts und links hab ich es nicht so.“ Herzliches Lachen aus dem Publikum. Dann üben die Erstklässler ihre erste Aufgabe: rechts und links üben. Es klappt. Mal mehr, mal weniger.
Gemischte Gefühle
Dann werden die Kinder den Klassen zugeteilt. Die Gesichter zeigen gemischte Gefühle. Es sind die ersten Schritte in ein neues Leben, manche trippeln sie zögerlich und mit Vorbehalt, manche weit ausholend und voller Stolz und Freude. Die Turnhalle leert sich, auch die Eltern gehen nach draußen. Man kann es an ihren Gesichtern sehen: Auch viele von ihnen haben gemischte Gefühle.