Video-Botschaft Merkel: In Corona-Krise viel Bereitschaft zu globaler Solidarität

red

Die Corona-Krise lässt sich aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nur mit internationaler Solidarität und Zusammenarbeit bewältigen.

 
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"Nur wenn wir auf diese globale Bedrohung globale Antworten finden, haben wir die Chance, aktuell und künftig Pandemien zu besiegen. Das gilt insbesondere bei einer wachsenden Weltbevölkerung", sagte die Kanzlerin in ihrer am Samstag veröffentlichen wöchentlichen Videobotschaft.

Deswegen unterstütze die Bundesregierung die Anstrengungen im Kampf gegen das Coronavirus, und Deutschland beteilige sich «an den Programmen der internationalen Organisationen, allen voran WHO, IWF und Weltbank», betonte die Kanzlerin. Darüber hinaus helfe Deutschland vielfältig in den Bereichen Gesundheit und Forschung - auch um zu einer globalen und gerechten Verteilung von Impfstoffen, Medikamenten und Diagnostika zu gelangen.

Sie sehe in vielen Staaten eine "große Bereitschaft, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen", sagte Merkel. Das stimme sie hoffnungsvoll.

Die USA hatten vergangene Woche offiziell ihren Rücktritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingereicht. US-Präsident Donald Trump macht der WHO schwere Vorwürfe im Umgang mit der Pandemie: Er beschuldigt die Organisation, zu spät über die Gefahr des Coronavirus informiert zu haben und unter der Kontrolle der chinesischen Regierung zu stehen.