Verzweiflung wächst nach Elias' Verschwinden

Mehr als vier Tage nach dem Verschwinden des kleinen Elias in Potsdam wächst die Verzweiflung bei der Suche nach dem Jungen.

 
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Trotz bislang 216 telefonischer Hinweise fehlte der Polizei auch am Sonntag noch eine Spur zu dem Sechsjährigen. „Wir geben nicht auf und machen einfach weiter“, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen. Wie am Vortag würden erneut Hinweise ausgewertet und Videomaterial aus Bussen, Bahnen, Supermärkten und Tankstellen gesichtet. Es gebe mehrere Stunden Filmmaterial.

Die Hilfsbereitschaft in der betroffenen Siedlung war ungebrochen. Freiwillige Helfer nahmen am Sonntag erneut ihren Einsatzstützpunkt am Schlaatzer Bürgerhaus auf. „Negative Gefühle lassen wir gar nicht aufkommen und denken jetzt nur daran, wie wir helfen und suchen können“, erklärte Stützpunktleiterin Gaby Franz. In Sachsen-Anhalt blieb unterdessen die seit Anfang Mai vermisste fünfjährige Inga verschwunden.

dpa

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