Mit Sebastian Busch hat der dritte Mittelstürmer einen neuen Kontrakt bei den Bayreuth Tigers unterzeichnet, der zunächst für ein Jahr gilt, sich im Falle einer DEL2-Teilnahme in der Saison 2019/20 per Option automatisch verlängert.
Der gebürtige Erdinger verbrachte seine Nachwuchszeit zunächst bei seinem Heimatverein in Erding, bevor er den Sprung nach Landshut zum dortigen DNL-Team wagte. Dort machte er auch die ersten Schritte in der zweithöchsten Spielklasse, bevor es ihn für ein Jahr nach Duisburg in die Oberliga West ging. 2015 folgte dann der Wechsel an den Roten Main, wo der Linksschütze großen Anteil am Aufstieg in die DEL2 hatte.
Nun geht der 25-Jährige in seine vierte Saison bei den Tigers: In 174 Spielen gelangen ihm bisher 35 Tore und 61 Vorlagen. Busch soll wieder eine wichtige Führungsrolle im Team einnehmen. Ähnlich wie zuletzt wird es erneut zu seinen Aufgaben gehören, junge Spieler auf dem Eis zu führen und im Team noch mehr Verantwortung zu übernehmen. „Ich hatte noch einen gültigen Vertrag für die DEL2, wollte aber nicht bis Anfang Juli in der Luft hängen, ob wir vielleicht trotz Abstieg weiter in der Liga spielen. Ich habe dann Gespräche mit den Verantwortlichen geführt und einen ligaunabhängigen Vertrag unterschrieben“, erzählt Busch.
Junger Stürmer kommt aus Timmendorf
Mit der Verpflichtung eines weiteren jungen Stürmers arbeitet man im Bayreuther Lager weiter an einer guten Mischung im kommenden Kader. Der gestern 20 Jahre alt gewordene Kevin Kunz wechselt aus dem hohen Norden nach Bayreuth. Zuletzt ging er für den EHC Timmendorfer Strand in der Oberliga Nord aufs Eis, wo ihm in 44 Spielen 14 Tore und 6 Vorlagen gelangen. Geboren in Bad Muskau, führte ihn sein Weg über Weißwasser in die Talentschmiede der Eisbären Berlin, wo ihm in 83 DNL-Spielen 40 Scorerpunkte gelangen.
Kunz sieht seine Stärke in der Schnelligkeit: „Und ich bin ein Stürmer, der viel in den Ecken arbeitet, seine Mitspieler viel einsetzen will, aber auch selbst immer zum Torschuss kommen möchte. Meine Schwäche ist meine Körpergröße.“ Kunz ist 1,70 m groß. „Deshalb mache ich aber im Sommer viel Kraft- und Stabilisationstraining, um mich trotzdem weiterhin durchsetzen zu können.“ Kunz sieht die Station Bayreuth als gute Chance, sich weiter zu entwickeln. „Ich möchte so viel Eiszeit wie möglich haben, um eine gute Rolle im Team zu spielen.“
