Verdachtsfall bei Flüchtling aus Äthiopien nicht bestätigt Ebola: Entwarnung in Lichtenfels

Von Till Mayer und Elmar Schatz
In Lichtenfels hat es einen Ebola-Verdachtsfall gegeben. Foto: dpa Foto: red

Das Landratsamt Lichtenfels hat darüber informiert, dass der Äthiopier, der im Asylbewerberheim "Maiacher Stiftung" lebt, nicht an Ebola erkrankt ist. Die Amtsärzte, die den Erkrankten mit Schutzanzügen untersuchten, gaben Entwarnung.

 
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Der Großteil der Rettungskräfte rückte wieder ab. Das Gebäude, in dem die Flüchtlinge in der Nordgauer Straße leben, war sofort großräumig abgesperrt worden. Laut Landratsamt handelt es sich bei dem Betroffenen um einen Äthiopier, der bereits seit dem 1. September in Deutschland ist. Die Behörde ging gleich davon aus, dass es sich nur um einen Verdachtsfall handelt.

Die Ebola-Symptome ähneln einer Malaria- oder Grippe-Infektion. Zumeist haben die Betroffenen Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, leiden an Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Derzeit gibt es noch keine Therapie. Die Sterblichkeit liegt je nach Virus-Variante bei 30 bis 90 Prozent.

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