Am meisten zahlten im ersten Quartal 2024 Haushalte in Bermuda mit umgerechnet 42,52 Cent. Es folgen Italien (41 Cent), die Kaimaninseln, Irland und Liechtenstein. Am wenigsten kostet Strom im Iran. Für eine Kilowattstunde wurden dort umgerechnet 0,23 Eurocent fällig.
Kilowattstunde kostet EU-weit im Schnitt 23,98 Cent
Im EU-Durchschnitt kostete eine Kilowattstunde Strom im ersten Quartal für Neukunden laut Verivox im Schnitt 23,98 Cent. Vor Ausbruch der Energiekrise seien es im Jahr 2021 durchschnittlich 19,09 Cent gewesen. Damit habe sich Strom EU-weit durchschnittlich um gut ein Viertel verteuert.
Es gab in der EU jedoch große Unterschiede. So hätten etwa die Strompreise in Italien um 82 Prozent zugelegt und in Irland um 63 Prozent. In Deutschland lag der Anstieg bei 3 Prozent. Nur in Malta, Luxemburg, Spanien, Ungarn und Portugal hätten sich die Strompreise entweder gar nicht geändert oder seien gesunken.
Der Strompreis in Deutschland setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Den größten Anteil mit 44 Prozent hatten laut Energiewirtschaftsverband BDEW im Februar Beschaffung und Vertrieb. Auf Steuern, Abgaben und Umlagen entfielen 29 Prozent. Die Kosten für die Netzentgelte machten 27 Prozent aus.