Ursache weiter unklar Nach Säure-Unfall an der Uni Bayreuth: 37-Jähriger außer Lebensgefahr

Von Christophe Braun
Bei einem Säure-Unfall an der ingenieurswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth sind am Freitagvormittag drei Menschen verletzt worden. Foto: red Foto: red

Einen Tag nach dem Unfall an der ingenieurswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth geben die Ärzte vorsichtig Entwarnung: Der 37-jährige technische Mitarbeiter, der am Freitagvormittag durch eine ätzende Chemikalie am Kopf verletzt wurde, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

 
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Am Freitagvormittag war es während laufender Experimente am Lehrstuhl für Mess- und Regeltechnik zu einer unkontrollierten chemischen Reaktion gekommen, bei der der 37-Jährige und zwei 24 und 31 Jahre alte Studenten durch eine ätzende Flüssigkeit verletzt wurden. Die beiden Studenten wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt, der technische Mitarbeiter hingegen erlitt schwere Verletzungen im Gesichtsbereich. Am Freitagnachmittag schwebte er noch in Lebensgefahr. Alle drei Verletzten wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen.

Am Samstagvormittag haben die Ärzte Entwarnung gegeben: Es bestehe keine Lebensgefahr für den 37-Jährigen mehr, bestätigt Polizeioberkommissarin Anne Höfer auf Nachfrage. Der Mann sei in ein anderes Krankenhaus verlegt worden. Ob die beiden Studenten das Krankenhaus inzwischen verlassen konnten, ist nicht bekannt.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist weiter unklar. "Wir haben zurzeit keine neuen Erkenntnisse", erklärt die Polizeioberkommissarin. "Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen weiter."

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