Gästekarte im Fichtelgebirge startet am 1. Mai

Doch die neue Gästekarte ist mehr als die Rückkehr der Fichtelgebirgscard, einer glücklosen und teuren Vorteilskarte für Urlauber. Zumal für den Urlauber – anders als einst bei der Fichtelgebirsgcard – keine zusätzlichen Kosten über den schon bisher fälligen Kurbeitrag (ein Euro je Tag) hinaus anfallen. Das eigentlich Neue ist, dass rund um den Ochsenkopf die Gästemeldung an die Tourist-Informationen dann online auf elektronischem Weg stattfindet, und zwar direkt beim Vermieter. Es ist nicht weniger als ein Epochenwandel im Fichtelgebirgstourismus, der Meldeschein auf Papier ist passé.

Nahverkehr bis Weidenberg kostenlos

Die Gästekarte bekommt der Gast nach erfolgter Meldung. Und die ist so ausgelegt, dass der Urlauber idealerweise von sich aus nach der für ihn kostenlosen Karte fragt wegen ihrer vielen Vorteile. So soll der öffentliche Personennahverkehr im hohen Fichtelgebirge bis Weidenberg kostenlos sein. Eine Broschüre, die jeder Gast erhält, listet auf 16 Seiten aktuell 40 Einrichtungen auf, die der Urlauber zu ermäßigten Preisen nutzen kann, darunter Lifte und Museen bis in Kulmbach, Bayreuth und Wunsiedel.

Die Philosophie: Die Mindereinnahmen durch die Ermäßigungen sollen sich amortisieren durch zusätzliche Menschen, die einen Lift oder ein Museum wegen des Kostenvorteils nutzen.