Aller guten Dinge sind drei. Große Gedanken an dieses bekannte Sprichwort wird Michael Köllner am Wochenende wohl nicht verschwendet haben. Zwar bedeutete der klare 4:0 (2:0)-Heimerfolg seines FC Ingolstadt gegen den SSV Ulm 1846 den dritten Sieg in Serie. Und: So oft hintereinander hatte der gebürtige Fuchsmühler Fußballtrainer, der neben dem TSV 1860 München und dem 1. FC Nürnberg unter anderem die SpVgg Bayern Hof betreut hatte, noch nicht mit den Schanzern gewonnen. Für den 53-Jährigen, der beim Drittligisten vom früheren Trainer der SpVgg Bayreuth, Julian Kolbeck, assistiert wird, allerdings kein Grund die Sektkorken knallen zu lassen. „Da können wir uns nicht so viel von kaufen“, antwortete Köllner im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk auf die Frage nach seinem neuen persönlichen Rekord in Ingolstadt. Nichtsdestotrotz rücken die Oberbayern nach dem Erfolg gegen den Bis-dato-Tabellenzweiten aus Ulm auf den fünften Tabellenplatz vor. Der Rückstand zu Spitzenreiter Dynamo Dresden beträgt nach deren 1:3-Niederlage in Essen nur noch fünf Punkte.