Universität Bayreuth Dickes Lob vom Minister

Erfolgsbilanz zum 47. Geburtstag: Die Universität Bayreuth begeht mit Freunden und Förderern ihren Dies Academicus.

 
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Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hat die Universität Bayreuth als „Nordstern am bayerischen Hochschulfirmament“ gewürdigt und ihr bescheinigt: Auch im 47. Jahr ihres Bestehens entwickle sie „jeden Tag neue, manchmal auch radikale Ideen“.

Blume erinnerte daran, dass die Universität Bayreuth in Rekordzeit entstanden sei und würdigte ihre Dynamik: 1972 Bestätigung zur Errichtung, 1973 Baubeginn, 1975 schon Studienstart in Bayreuth. „Unterm Strich darf ich der Uni Bayreuth bestätigen, dass sie keineswegs alt ist, ganz im Gegenteil: Sie ist jung, frisch und dynamisch“, sagte der Minister.

Geld ist gut angelegt

Als Beispiel für die jüngsten Erfolge der UBT nannte Blume das Bayerische Zentrum für Batterietechnik, das „Batteriemekka für Bayern“, den Medizincampus Oberfranken (MCO) und die siebte Fakultät in Kulmbach. Von der Hightech-Agenda des Freistaats werde die UBT zusätzlich mit Stellen und Sachmitteln in Millionenhöhe profitieren. „Dieses Geld und diese Stellen sind gut angelegt“, zeigte sich der Minister überzeugt.

Daran knüpfte Universitätspräsident Stefan Leible an, als er die Erfolge der vergangenen zwölf Monate resümierte: „Die Universität Bayreuth hatte sich im Jahr 2022 große Ziele gesteckt und erreicht“, sagte Leible vor den Gästen der Akademischen Jahresfeier im Audimax. Die Zahl der Professorinnen und Professoren sei von 259 auf 273 gewachsen. Insgesamt zähle die Universität Bayreuth jetzt knapp 13 000 Studierende, davon rund 33 Prozent aus anderen Bundesländern und 14 Prozent aus dem Ausland. Die eingeworbenen Drittmittel seien 2021 erneut gestiegen und lagen bei über 64 Millionen Euro.

Zahlreiche Erfolge

Zudem berichtete Präsident Leible von weiteren Erfolgen: Im April begrüßte die Uni Bayreuth die ersten Studierenden der FAU am Klinikum Bayreuth. Im Juni wurde der Prozess zur Gründung des Bayreuth Lab for Digital Sciences gestartet – ein fakultätsübergreifendes Netz von KI-und informatiknaher Lehre und Forschung mit starker Interdisziplinarität. Im Oktober wurden die neuen Räume der Fakultät VII in Kulmbach eröffnet. .

Über das Motto der Akademischen Jahresfeier „Mitten in der Krise – Was die Wissenschaft jetzt leisten kann und muss“ sprach Anna-Lena Scholz, Redakteurin im Zeit-Resort Wissen, mit Hannah Schmid-Petri, Inhaberin des Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation der Universität Passau. Sie plädierte für starke Wissenschaftskommunikation: „Wissenschaft ist auch rechenschaftspflichtig und muss sich am gesellschaftlichen Dialog beteiligen.“

Partner in Australien

Einblicke in die internationale Vernetzung und in Forschungserfolge der Universität Bayreuth gaben Vizepräsidentin Internationales, Nina Nestler, und Vizepräsident Forschung, Thomas Scheibel. Sie berichteten unter anderem von der Intensivierung mit den Partnern in Australien, von einem neuen Internationalen Graduiertenkolleg mit den Universitäten Monash und Melbourne und auch von Partnerschaften vor Ort: Die Universität Bayreuth übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des Future Energy Lab in Wunsiedel.

Gemeinsam mit dem Vorstand des Studierendenparlaments Milan Tartler und Felix Kaiser widmete sich Martin Huber, Vizepräsident für Lehre und Studierende, dem studentischen Leben auf dem Campus und den Studienangeboten der Universität Bayreuth. Sie machten deutlich, wie außergewöhnlich partnerschaftlich Universität und Studierendenschaft auf dem Campus der kurzen Wege miteinander agieren.

Enge Freunde

Als „große Unterstützer und enge Freunde“ bezeichnete Leible das Ehepaar Strunz, die geschäftsführenden Gesellschafter der Lamilux GmbH in Rehau. Dorothee Strunz, Mitglied des Kuratoriums der Universität Bayreuth, und Heinrich Strunz, Vorsitzender des Kuratoriums des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums für Fragen der mittelständischen Wirtschaft, wurden zu Ehrensenatoren ernannt.

Die Universitätsmedaille wurde an Stephan Clemens verliehen. „Er hat sich durch beispielhaften und visionären Einsatz als Gründungsdekan ganz besonders verdient gemacht um die Fakultät VII, sie nachhaltig geprägt und strategisch mitgestaltet“, sagte Leible.

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