Eine gute Sache
Stadtrat Mirko Matros eröffnete den Reigen der Lobesworte. Klimaschutz sei wichtig, betonte er. Und dankte den Initiatoren, die die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes angestoßen hätten: Fridays für Future. Eckhard Sabbarth (Linke) bezeichnete das Klimaschutzkonzept als eine „gute Sache“. Man müsse alle Möglichkeiten nutzen, die für den Klimaschutz taugen. Als Beispiel führte er die Nutzung von Abwasserwärme an, wie sie die Gewog in ihren Gebäuden in den Mainauen nutze. Frank Hofmann (Bayreuther Gemeinschaft/BG) bezeichnete Klimaschutz als ein „ganz wichtiges Thema“. Man müsse nun in den kommenden drei Jahren durchstarten und mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen beginnen. Dabei gelte es auch, die städtischen Beteiligungen zu berücksichtigen. Es seien dicke Bretter, die gebohrt werden müssen, betonte Hofmann. Der Umfang des Klimaschutzkonzeptes zeige die Größe der Aufgabe, die auf die Stadt zukomme, sagte Gert-Dieter Meier (Die Unabhängigen/DU). Das Thema Klimaschutz treibe den Stadtrat schon seit langem um und werde das auch weiterhin auf vielen Ebenen tun. Das Papier müsse nun mit Leben gefüllt werde, verlangte Meier, indem auch Bürger und Institutionen involviert werden. CSU-Stadtrat Parzen plädierte dafür, abzuwägen, welche Maßnahmen schnell abgearbeitet werden können. Als Beispiel nannte er die Umstellung der Beleuchtung. Torsten Lange (BG) plädierte dafür, die Bevölkerung und Betriebe mit ins Boot zu holen. „Wir müssen in die Öffentlichkeit gehen“, sagte er und schlug vor, einen Runden Tisch zu gründen.