Umschulung wäre Imageschaden Soziale Berufe sind keine Auffangbecken

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Als einen Imageschaden für den Erzieherberuf bezeichnet Uwe Manert den Vorschlag von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, Schleckermitarbeiterinnen in zwei Jahren umzuschulen. Sozialberufe seien kein Auffangbecken.

 
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Ausgerechnet am Donnerstag, dem letzten Öffnungstag der Schleckermärkte, wies der Geschäftsführer der Diakonie Bayreuth die Idee der Arbeitsministerin als populistisch zurück.

Erzieher und Altenpfleger seien hoch qualifizierte Ausbildungsberufe, die man nicht in zwei Jahren erlernen könne. Von der Leyen habe den beiden Berufen einen großen Imageschaden zugefügt, wenn sie meint, man könne arbeitslose Mitarbeiterinnen der insolventen Drogeriekette in zwei Jahren umschulen und damit in den Einrichtungen Löcher stopfen.

Jeder Interessent, der Erzieher oder Altenpfleger werden wolle, sei herzlich willkommen. Aber soziale Berufe dürften, so Manert, nicht zum Auffangbecken werden. Damit würden die Berufe qualitativ abgewertet.


Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (28. Juni) des Kuriers.

gb/Foto: Lammel

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