Am Ende war der Druck der Vereine offenbar doch zu groß geworden. Nach einem Brandbrief von 17 Landes- und Bayernligisten aus dem Osten Bayerns Ende der vergangenen Woche, der in der gesamten bayerischen Fußballszene auf große Zustimmung stieß, und einer Videokonferenz mit Vertretern aus den Landes- und Bayernligen setzte sich der BFV-Vorstand am Montagabend in einer Videokonferenz zusammen – und verabschiedete einen Vier-Punkte-Plan. Dessen Kernaussage: Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen. Für den Fall des Abbruchs einer Saison sehen die Bestimmungen der Spielordnung (§ 93 SpO) eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor.