Am Greiffenberger-Unternehmen BKP (Velten bei Berlin/Kanalsanierung), das ebenfalls verkauft werden soll, ist Senata nicht interessiert. Folger: „Nein, überhaupt nicht.“ Auch das dritte Greiffenberger-Unternehmen, Eberle in Augsburg (Metallbandsägeblätter und Präzisionsbandstahl), sei für Senata nicht von Interesse. Mit dem Verkauf von ABM an Senata erfolgt die völlige Loslösung der ABM von der Greiffenberger AG und Integration im Freisinger Firmenverbund.
Das ist Senata
Die Senata-Gruppe ist ein Familienunternehmen mit rund 300 Millionen Euro Umsatz und 1500 Mitarbeitern. Die inhabergeführte Holding mittelständischer Unternehmen hat ihren Sitz in Freising. Allein-Gesellschafter und -Geschäftsführer ist Werner Folger. Senata wächst kontinuierlich durch den Ausbau und Investitionen in mittelgroße Unternehmen der Metall- und Kunststoffbranche. „Das Engagement wird immer langfristig gesehen und erfolgt nicht unter kurzfristigen Renditegesichtspunkten. Finanzielle Stabilität ist das höchste Gut – vor Wachstum und Größe“, so das Unternehmen über sich selbst. Senata hat derzeit 13 operativ tätige Tochtergesellschaften in Deutschland, Italien, Spanien und England sowie Lizenzpartner in China, Indien und Mexiko. Die Unternehmen sind im Heißpressen und Spritzgießen, in der Metallbearbeitung und der Herstellung von Halbzeugen tätig.
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