TTC verbessert sich durch 9:1 gegen Schlusslicht ins Mittelfeld Creußen souverän zum Kantersieg

Als einziger Creußener war Jürgen Hegenbarth dreimal im Einsatz: Einem Doppelsieg mit David Scheider ließ der Routinier zwei Siege in den Einzeln folgen. Foto: Ralf Münch Foto: red

Es war zwar nur eine Pflichtaufgabe, doch die löste der TTC Creußen souverän: Gegen das Schlusslicht der Bayernliga Nord, TTV Altenkunstadt, feierten die Krugstädter einen 9:1-Kantersieg, durch den sie sich auf den siebten Rang und damit ins Mittelfeld verbesserten.

 
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Die Creußener erwischten in den Doppeln einen Start nach Maß. Benjamin Schwarz und Peter Betsch gaben gegen Udo Jahn und Tino Zasche lediglich den dritten Satz ab. Jürgen Hegenbarth und David Scheider, die vorher noch nie gemeinsam im Doppel agiert hatten, taten sich zu Beginn sehr schwer gegen Miroslav Hurina und Holger Funke, es gelang ihnen jedoch, ihre Kontrahenten im fünften Satz niederzuringen. Martin Bergmann zeigte anschließend zusammen mit Peter Küfner, dass er mit jedem Doppelpartner gut zurecht kommt. Die beiden überließen Frank Zeller und Manfred Fischbach keinen einzigen Satz.

Deutlich spannender verliefen die ersten Einzel. Hegenbarth fand gegen Jahn zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel und lag zur Überraschung der Zuschauer schon mit 0:2 Sätzen zurück. Zu oft gelang es dem Altenkunstadter, die druckvollen Bälle seines Kontrahenten unangenehm zu retournieren. Doch der Creußener Topspieler fand mit zunehmender Spieldauer immer besser zu seiner Form, gewann die nächsten Sätze mit 11:6 und 11:8 und behielt auch im Entscheidungssatz mit 11:9 die Oberhand.

Genau anders herum endete das Spiel zwischen Bergmann und Hurina. Bergmann gelang es, im fünften Satz mit 6:2 in Führung zu gehen, doch dann verlor er etwas den Faden und unterlag dem tschechischen Routinier noch mit 10:12. Schwarz hatte keine Gnade mit Zeller und brachte mit einer Kombination aus Ballgefühl und guter Taktik den 3:0 (11:9, 11:9, 11:8)-Sieg unter Dach und Fach. Etwas spannender machte es Scheider, der zuletzt in einem Formloch steckte. Er dominierte Zasche zu Beginn nach Belieben und gewann die ersten beiden Sätze 11:6 und 11:7, doch der Verlust des dritten Satzes (8:11) brachte ihn ins Wanken. Er behielt jedoch die Ruhe und gewann mit 11:9 im vierten Satz.

Betsch überließ seinem altem Weggefährten Manfred Fischbach nur einen Satz und zeigte damit einmal mehr, dass er mit Abstand der stärkste Spieler im hinteren Paarkreuz ist. Routinier und Publikumsliebling Küfner zeigte bei seinem ersten Saisoneinsatz, dass bei Bedarf Verlass auf ihn ist und brachte seinen Kontrahenten Funke mit seinem kantigen Topspinspiel zur Verzweiflung. Nun lag es an Hegenbarth, den Sack zu zumachen. Er hatte gegen Hurina nur im dritten Satz zu kämpfen und setzte durch sein 3:0 (11:7, 11:6, 13:11) den Schlusspunkt.

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