Tragisches Unglück 40-Jähriger nach Feier tot aus Bach geborgen

Schreckliches Ende einer Feier: Nach dem Besuch des Oktoberfestes beim SC Prölsdorf kehrte ein Besucher am Samstag nicht mehr nach Hause zurück. Der Mann aus dem Landkreis Haßberge wurde Stunden später tot in der Rauhen Ebrach gefunden. Zu den genauen Umständen ermittelt nun die Kriminalpolizei.

 
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Am Samstag, kurz vor 12 Uhr, wurden Einheiten des Wasserrettungsdienstes, der Rettungsdienst, Notarzt, die Feuerwehr und die Polizei mit dem Stichwort „Person in Wassernot“ in den Gemeindeteil von Rauhenebrach alarmiert. Für den 40-Jährigen kam allerdings jede Hilfe zu spät.

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Der Familienvater hatte nach Angaben von Dorfbewohnern am Freitagabend das Oktoberfest im Sportheim des Sportclubs Prösldorf besucht. Anschließend kehrte der Mann nicht nach Hause zurück. Daraufhin suchten laut Polizei Familienangehörige am Samstag nach ihm, wie das Rote Kreuz Haßberge berichtet. Kurz vor 12 Uhr schließlich machte die Ehefrau des Vermissten den schrecklichen Fund: Nur etwa 50 Meter vom Sportheim entfernt entdeckte sie den leblosen Körper in der Rauhen Ebrach, unmittelbar neben einem schmalen Weg, der vom Sportheim zum Dorf führt.

Gemeinsam mit einer inzwischen eingetroffenen Streife der Polizeiinspektion Haßfurt sowie mit Unterstützung der Feuerwehr konnte der Mann aus dem Gewässer ans Ufer gezogen werden. Ein kurz darauf mit dem Rettungshubschrauber eintreffender Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des 40-Jährigen feststellen.

Die zu diesem Zeitpunkt noch auf der Anfahrt befindlichen ehrenamtlichen Einheiten des Wasserrettungsdienstes konnten daraufhin abbestellt werden. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte vor Ort bzw. alarmiert. Um die Angehörigen und am Einsatz beteiligten Feuerwehrleute kümmerten sich mehrere Mitglieder der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV).

Zum Zeitpunkt und zu den genauen Umständen, die zum Tod des 40-Jährigen geführt haben, hat noch am Nachmittag die Kriminalpolizei Schweinfurt Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Informationen der Polizei gibt es keine Anzeichen für eine Fremdeinwirkung. Die Ermittlungen sollen Aufschluss dazu bringen, ob es sich um ein tragisches Unglückgeschehen gehandelt hat.