Tote im Blumenladen Ermittler bestätigen Messerstiche als Todesursache

Polizei und Staatsanwaltschaft äußern sich in einer neuerlichen Erklärung zu der Tat. Neue Erkenntnisse liefert die Mitteilung kaum.

 
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Gut einen Monat nach dem gewaltsamen Tod einer Blumenhändlerin in Lichtenfels haben die Ermittlungsbehörden offiziell bestätigt, dass die 50-Jährige in dem Geschäft am Unteren Tor mit einem Messer erstochen wurde. Dies teilten das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Coburg am frühen Donnerstagnachmittag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

„Im Rahmen einer Durchsuchung fanden die Ermittler in der häuslichen Umgebung des 17-jährigen Tatverdächtigen ein Messer auf, bei dem es sich nach aktuellem Erkenntnisstand um das Tatmittel handelt“, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Außerdem entdeckten die Spurensicherer am Tatort demnach DNA-Spuren, „die nach bisherigen Ermittlungen dem jungen Mann zuzuordnen sind“. Im Hinblick auf dessen „jugendliches Alter“ bitten Polizei und Staatsanwaltschaft in der Erklärung abermals um Verständnis, dass darüber hinaus derzeit keine weiteren Auskünfte zur Tat herausgegeben werden könnten.

Die 50 Jahre alte Floristin war am Abend des 10. März von Passanten tot aufgefunden worden. Diese hatten sich gewundert, dass vor dem Laden in der Bamberger Straße gegen 21 Uhr noch Auslagen aufgebaut waren und die Tür nicht versperrt war. Als sie in dem Geschäft nachsahen, fanden sie die leblos auf dem Boden liegende Frau. Am 24. März nahmen die Ermittler schließlich einen dringend tatverdächtigen 17-jährigen Lichtenfelser fest.

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