Totalschaden A 9: Raser reißt Leitplanke aus Verankerung

red

A9. Etwa 100 Meter Leitplanke beschädigt, das Auto komplett zerstört: Ein 47-Jähriger heizte am Samstagabend den Saaleaufstieg der A 9 im Landkreis Hof hoch und geriet ins Schleudern.

 
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Unfälle am Saaleabstieg in Richtung Thüringen sind durchaus geläufig. Dass ein Autofahrer aber in der Gegenrichtung den A9-Anstieg bei Berg in Richtung Hof hinaufrast und dadurch einen Unfall verursacht, ist vergleichsweise selten. Doch genau das geschah am Samstag gegen 17.25 Uhr.

Ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck beschleunigte im kurvigen Bereich des sogenannten Saaleaufstiegs seinen Wagen auf 160 Stundenkilometer. Er geriet ins Schleudern und durchbrach die rechte Leitplanke, wie die Verkehrspolizei Hof am Sonntagmorgen mitteilt.

Jenseits der Leitplanke fuhr der Ford zirka 60 Meter schräg an einer Böschung entlang und knallte schließlich nochmals gegen die Leitplanke, die dadurch auf mindestens zehn Meter aus den Verankerungen gerissen wurde.

An die Unfallstelle waren Rettungsdienst und Feuerwehr gekommen. Doch der 47-Jährige hatte Glück: Er blieb unverletzt. Er hatte sogar selbstständig den total beschädigten Wagen verlassen können.

Letztlich waren an die 100 Meter Leitplanke beschädigt. Die Beamten der Hofer Autobahnpolizei attestierten dem Auto nur noch Schrottwert. Sie schätzten den Gesamtschaden an Auto und Leitplanke auf 60.000 Euro und leiteten gegen den Autofahrer ein Bußgeldverfahren ein.

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