„Und das ist auch gut so“, sagt Habnitt. „Das Kollektiv funktioniert, momentan greift ein Rädchen ins andere.“ Was nicht zuletzt daran liegt, dass erfahrene Spieler wie Ivan Kolozvary, Jozef Potac, Daniel Sevo oder Christopher Kasten auf Oberliga-Topniveau spielen und ihre Rolle als Führungsspieler voll annehmen.
Regensburg wieder mit Gajovsky
Etwas anders stellt sich die Lage bei Gegner EV Regensburg dar. Die Oberpfälzer haben den Aufstieg als Saisonziel ausgegeben und stehen nun beim 0:2 in der Best-of-5-Serie im Halbfinale mit dem Rücken zur Wand. Nur drei Siege in Folge bringen sie ins Finale.
Der Druck auf den EVR ist enorm – und er lastet zu großen Teilen auf den Schultern von Nikola Gajovsky. Der zuletzt gesperrte Spielmacher, Ideengeber und Topscorer soll die Regensburger bei seiner Rückkehr zum ersten Sieg gegen Bayreuth führen. „Klar ist der EVR mit Gajovsky ein ganzes Stück stärker“, sagt Habnitt. „Aber wir machen es wie immer: Wir gehen raus, kämpfen bis zum Umfallen und schauen dann, was am Ende raus kommt – diese Mannschaft will einfach jedes Spiel gewinnen.“