Tigers können ab 3. August aufs Eis

Von Frank Schmälzle
So gut gefüllt wird das Bayreuther Eisstadion Anfang August nicht sein, aber das DEL2-Team wird mitten im Sommer schon in Bayreuth aufs Eis können. Foto: Peter Kolb Foto: red

Mitten im Sommer macht die Stadt Eis: Ab dem 3. August steht das Eisstadion der Zweitliga-Mannschaft des EHC Bayreuth zur Verfügung. Das haben die Mitglieder des Hauptausschusses des Stadtrates jetzt beschlossen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Dass die Stadt den Zeitpunkt des Eismachens um zwei Wochen nach vorne zieht, hat mit dem Spielplan der DEL2 zu tun. Die Saison beginnt um 16. September. „Wir wollen, dass die Tigers nach ihrem Aufstieg gut in die Saison starten und konkurrenzfähig sind“, sagt Sportamtsleiter Christian Möckel. Mit der früheren Eisbereitung steigen die Betriebskosten des Eisstadion, die jährlich bei 350.000 bis 400.000 Euro liegen, um 3000 bis 4000 Euro. Die Eisbereitung selbst kostet 25.000 Euro. Der Anteil, den der EHC trägt, liegt bei 750 Euro.

Sollen die Tigers stärker dafür zur Kasse gebeten werden, wenn ihnen jetzt ein früheres Eistraining ermöglicht wird? Darüber gab es im Hauptausschuss eine Diskussion. Die Mehrheitsmeinung: Nein. Mit dem Aufstieg komme auf den Verein ohnehin eine zusätzliche finanzielle Last zu. „Wir sollten also nicht kleinlich sein“, sagt Thomas Bauske (SPD). Spannend wird, ob das Eismachen Anfang August technisch machbar sein wird. „Wir gehen mit unserer Amoniakanlage an die Grenze“, sagt Möckel. Und: „Wir wissen nicht, ob es funktioniert.“

Sonntagsspiele nun um 18.30 Uhr

Klar ist für Möckel hingegen, dass die Tigers ihre Heimspiele an Freitagen um 20 Uhr und an Sonntagen um 18.30 Uhr beginnen müssten. Frühere Termine, die die Liga möglich macht, würden für Bayreuth ausscheiden. Möckel: „Das muss der Verein so akzeptieren. Sonst kriegen wir nicht alle Nutzer des Eisstadions unter einen Hut.“

Bilder