Taktieren und bei einer Niederlage, die beim aktuellen Serienstand von 3:0 kein Beinbruch wäre, auf ein weiteres Heimspiel spekulieren, gibt es bei Tigers-Trainer Sergej Waßmiller nicht: „Wir geben Vollgas und spielen voll auf Sieg. Im Eishockey kann alles so schnell gehen, da lassen wir uns nicht auf Spielchen ein.“ Ein 4:0-Durchmarsch würde dem Coach sogar in die Karten spielen. „Die letzten Wochen waren schon sehr kraftraubend. Da käme vor den nächsten Aufgaben ein spielfreies Wochenende nicht ungelegen“, sagt Waßmiller. Die Dienstagspartie mit eingerechnet, standen in zwölf Tagen sechs Partien auf dem Spielplan. Von den bisher absolvierten fünf Spielen hat der EHC Bayreuth vier gewonnen – auch dank seiner überragenden Fitness. Im Vergleich zu Klostersee macht sich das bezahlt: In den entscheidenden Schlussphasen der Partien konnte Bayreuth bislang immer noch eine Schippe drauflegen.