Die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg haben gezeigt, dass die ehemals großen Volksparteien CDU und SPD zwar auf Landesebene angeschlagen, aber nicht k.o. sind. Die Befürchtungen, dass die Grüne Welle zu einem Tsunami werden könnte, haben sich nicht bestätigt. Die Grünen sind die eigentlichen Verlierer beider Wahlen. Die Erklärungsversuche der Grünen-Chefs Habeck und Baerbock für die eigene Wahlenttäuschung waren aus meiner Sicht nicht schlüssig. Mit Niederlagen können beide (noch) nicht umgehen. Und der bayerische Ministerpräsident Söder? Dieser hat sich vom Klima- und Umwelt-Saulus zum -Paulus gewandelt. Er ergrünt, ohne rot zu werden, und die Grünen ärgern sich schwarz dabei. Während die einen aus der Opposition heraus nur Forderungen stellen, beschließen die anderen ein Klimaschutzpaket. Die Erfolge kann sich dann die bayerische Regierungskoalition ans Revers heften.