KOMMENTAR. Die Natur wird’s schon richten. Lassen wir es mal dabei und setzen auf das Prinzip Hoffnung.
Wenn das Frühjahr zu trocken ist und das Gras nicht so richtig wachsen will, dann ist das halt so. Jetzt in Horrorszenarien zu verfallen, ist typisch für unsere überdrehte Internetgesellschaft – aber es ist falsch.
Wir sind im Mai, und das Jahr dauert noch etwas länger. Die Bilanz wird am Ende gezogen, und wie es dann ausschaut mit Regen, Kälte, Sturm und Hagel, weiß derzeit niemand.
Ja, das Klima erwärmt sich weltweit, auch die Landwirtschaft trägt dazu bei. Die Wohlstandsgesellschaft lebt über ihre Verhältnisse, wir verbrauchen zu viel an wertvollen Rohstoffen und blasen zu viele klimaschädliche Schadstoffe in die Luft.
Ob das genau die Ursache für die unterdurchschnittliche Gründlandernte ist, da ist Vorsicht geboten. Trockenheit und Kälte im Frühjahr sind Einzelereignisse, keine Klimakatastrophe. Und kein Grund, jetzt in Panik zu verfallen.
