Thema: Landwirtschaft Spitzenleistungskühe nicht die Regel

Leserbrief von Helmut Korn, Bayreuth
 Quelle: Unbekannt

Zum Leserbrief von Leopold Mayer „Problem Massentierhaltung“, Kurier vom 4. Juni.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Ich lasse mich gerne belehren, dass eine Beschränkung der Weinmenge zusätzlich zu einer Qualitätsverbesserung führt, was bei der Milch nicht der Fall ist.

Es ist aber doch niemandem klarzumachen, warum man sich bei vorhandener Überproduktion mit allen Mitteln bemüht, aus einer Kuh immer noch mehr Milch herauszuholen.

Früher gab eine gut gehaltene Kuh im Jahr 3000 bis 4000 Liter, heute ist man teilweise schon bei 10.000 bis 11.000 Litern.

Diese Spitzenleistungskühe sind aber sicher nicht die Regel bei den von Herrn Mayer erwähnten noch vorhandenen kleinen bayerischen Familienbetrieben.

Wenn Herr Leopold Mayer das Hauptproblem bei der gewerblich-industriellen Massentierhaltung sieht, auch für diese Betriebe viehstandsbezogene Mindestflächen fordert und die Meinung vertritt, dass solche Agrarindustriebetriebe nicht mehr die Steuervorteile und flächenbezogene Grundförderung bäuerlicher Betriebe erhalten sollten, dann kann ihm jeder Naturschützer hierin nur zustimmen.