Teststation auf dem Campus Freiwillige Corona-Tests ab 2. November

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An der Corona-Teststation auf dem Bayreuther Unicampus, v.l.: Reiner Hofmann (Medizincampus Oberfranken und Universität Bayreuth), Monika Pizon vom Labor Dr. Pachmann, Universitätspräsident Stefan Leible, Kanzler Markus Zanner, Prof. Eckhard Nagel (Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften) sowie Markus Ruckdeschel (BRK). Foto: UBT Quelle: Unbekannt

BAYREUTH. In Kürze beginnt das Wintersemester. Und die Pandemie ist längst nicht vorbei. Um die Sicherheit auf dem Uni-Campus für Mitarbeiter und Studierende zu erhöhen, wird ab 2. November eine Corona-Teststation eingerichtet.

 
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Das Labor Dr. Pachmann wird die Corona-Teststation auf dem Gelände der Universität Bayreuth betreiben, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Die Praxis war eine der ersten Einrichtungen in Bayreuth, die überhaupt Corona-Tests anbot. „Wir werden die Teststation auf dem Gelände des Sportinstituts einrichten“, sagt Reiner Hofmann, Leiter der Projektgeschäftsstelle der Universität Bayreuth Medizincampus Oberfranken, auf Nachfrage unserer Zeitung.

Die Station sei Teil des Projekts „Sichere Uni Bayreuth“ und gehöre zum Infektionsschutzkonzept der Universität für das jetzt beginnende Wintersemester 2020/21. Die Wege zu der Test-Stelle würden noch markiert. „Die Uni ist die zentrale Anlaufstelle für die Beschäftigten und die Studenten“, sagt Hofmann. „Daher war es naheliegend hier eine Test-Station anzubieten.“ Wer Corona-Symptome bemerkt oder Kontakt zu Covid-Infizierten hatte, kann sich ortsnah, freiwillig testen lassen.

Kurze Wege, schnelles Ergebnis

Somit sparten sich die Hochschulangehörigen den Weg nach Aichig oder zum Hausarzt für einen Corona-Test. Allerdings dürfe sich nur der auf eine Covid 19-Infektion testen lassen, der sich vorab telefonisch angemeldet habe. „So können wir lange Warteschlangen auf dem Campus vermeiden.“ Wer sich einem Test unterzogen hat, darf das Universitätsgelände und die Campus-Außenstellen bis zum Ergebnis nicht betreten. Diese „eingebaute Hürde“ solle verhindern, dass sich Menschen ohne ernsthafte Symptomatik zum Test anmeldeten. Das Angebot werde nicht „zum Spaß“ gemacht, hatte bereits Professor Martin Huber Anfang der Woche festgestellt.

Das Testergebnis liegt binnen 24 Stunden vor. Einen positiven Corona-Test meldet das Labor an die zuständige Behörden. Das Gesundheitsamt entscheidet sodann über Auflagen wie Quarantäne und eine Kontaktverfolgung. Wenn der Betroffene zustimme, werde die Universität direkt vom Labor informiert. Erst nach einem zweiten Test, der negativ sein muss, oder einem Reihentest dürfe das Hochschulgelände wieder betreten werden.

Partner unterstützen das Projekt

Die Tests werden von Beschäftigten des Labors vorgenommen und auswertet. Das Bayerische Rote Kreuz stellt eine mobile Station bereit. Die Termine werden über die Gedikom GmbH aus Bayreuth vergeben. „Für diese Partner sind wir sehr dankbar“, sagt Hofmann im Namen der Hochschulleitung.

Die Corona-Teststation werde streng nach den RKI-Vorgaben, den WHO-Regeln sowie den Vorschriften der Bundes- und Staatsregierung, der Uni Bayreuth und des Labors Dr. Pachmann betrieben.

Das Prozedere: Nach einer Symptomabfrage und bei der Notwendigkeit eines Tests werden Termine über die Telefonnummer 09 21 /55 44 55 verteilt.

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