Als Elina Switolina Anfang April, rund ein halbes Jahr nach der Geburt ihrer Tochter Skai, zum WTA-Turnier im amerikanischen Charleston antrat, gab es das erwartbare Ergebnis. Mama Switolina verlor ihr Auftaktmatch gegen die Kasachin Julia Putintsewa. Es folgten Challenger-Wettbewerbe im schweizerischen Chiasso und in Oieras in Portugal, auch mit überschaubarem Erfolg für die beste ukrainische Tennisspielerin der vergangenen Jahre. Ende April, beim Masters in Madrid, ging die ehemalige Weltranglistendritte noch als Nummer 1088 der Bestenwertung an den Start, in Runde eins war erneut Endstation. „Ich hatte mich auf ein langes, schweres Comeback eingerichtet. Niemand hatte auf mich gewartet, niemand schenkt dir ja etwas“, sagt Switolina (28).